Kumamoto
Genieße den traditionellen Geschmack der Edo Ära!
Karashi Renkon
Kato Kiyomasa, ein Schogun (General) des 16. Jahrhunderts, überbrachte dieses Gericht dem Feudalherrn Hosokawa Tadatoshi. Er kochte Lotuswurzeln, welche als Notfallversorgung im Festungsgraben um die Burg von Kumatomo angebaut wurden. Er füllte Senfpulver in die Löcher der Lotuswurzeln, überzogen mit einer Mischung aus Gerstenmehl, Pferdebohnenmehl und Eigelb. Das Ganze wurde anschließend in Rapsöl gebraten. Die Familie Hosokawa liebte dieses Gericht, weil die Scheiben des “Karahi Renkon” aussahen wie ihr Familienwappen. Lotuswurzeln regen den Blutfluss an, während Senf den Appetit anregt. Das Gericht verbreitete sich später im gemeinen Volk und wurde Kumamotos lokale Spezialität.
- Rohe Lotuswurzeln1kg
- Essigein wenig
- Gersten-Miso300g
- Japanischer Senf (Pulver)20 – 30g
- Zucker1 Esslöffel
- Mehl500g
- Jasminfrucht2 bis 3
- Wasser300ml
- 1.
- Lotuswurzeln waschen und mit Haut in Wasser und Essig Kochen. Wurzeln sieben.
- 2.
- Senf vorbereiten und mit Miso und einer Prise Zucker mischen. Gut zerkleinern und Paste daraus machen.
- 3.
- Die Löcher der Lotuswurzel mit Senf Miso füllen. In einem Sieb für ca. 5 bis 6 Stunden stehen lassen.
- 4.
- Die Haut der Jasminfrüchte entfernen und in Wasser einlegen, um das Wasser gelb zu färben.
- 5.
- Das gelb gefärbte Wasser mit dem Mehl zu Teig mischen.
- 6.
- Überschüssiges Miso von beiden Enden der Lotuswurzel abwischen.
- 7.
- Lotuswurzel aufspießen, mit Teig überziehen und in viel Öl braten (Öltemperatur ca. 180°C)
*Für einen leichteren Teig Pferdebohnenmehl zum Weizenmehl hinzugeben.
Information provided by : Division of building community, Agriculture, Forestry and Fisheries